- Ein Bericht von Lars Haarhoff -
Das erste Rennen der Saison ist Geschichte. Am schönen Pfingstwochenende dem 28 und 29.Mai 2023 war es nun soweit, die Rennsaison 2023 startet mit dem Upland-Enduro-Rennen beim Shimano Bikefestival in Willingen.
Abbildung 1: Die Strecke
Es galt insgesamt eine Runde von 6 Stages (Trails) mit insgesamt 1300 Höhenmeter und 34 km Strecke zu bewältigen
Natürlich ist es notwendig, dass bei einem Verschleißsport wie Enduro das Material vor den Rennen gewartet und überprüft wird, so dass im besten Fall keine Ausfallerscheinungen bei den geplanten Läufen auftreten.
Abbildung 2: Vorbereitung muss sein
Unter neuer Flagge, mit neuem Verein sowie voller Elan startete ich in das Rennwochenende, obwohl ich mir bereits im Vorhinein eingestehen musste, weniger als gewünscht trainiert zu haben.
Abbildung 3: Die Mongo Mob Crew
Nach einem guten Training aller Stages am Sonntag, welches wir mit viel Spaß absolviert haben, war ich bereit für das Rennen.
Abbildung 4: Style darf nie fehlen und Spaß muss sein!
Am Montagmorgen vor der ersten Stage war die Nervosität bei allen spürbar. Gerade dieser erste Trail zeichnete sich durch eine knifflige Schlüsselstelle aus, durch welche das Rennen stark beeinflusst werden konnte. Obwohl wir diese Stelle im Training ausgiebig trainiert hatten, blieb mir das Glück des Vortages nicht treu und so war es mir zwar möglich mit Schwung über den Wurzelteppich nach dem Bachlauf zu kommen, bei dem Versuch wieder zu beschleunigen sprang allerdings die Kette ab und ich musste das erste Mal eine ungewollte Bodenprobe nehmen.
Abbildung 5: Der Bachlauf
Auch auf der zweiten Stage musste ich Abstriche in Kauf nehmen, da eine Fahrerin vor mir stürzte, ich dies leider zu spät sah und ebenfalls aus der Strecke flog. Die letzten 4 Stages des Rennens versuchte ich daher meinen Fokus wieder aufzubauen und dennoch, nach 2 Abwürfen, ein solides Rennergebnis zu erzielen.
Abbildung 6: Voller Fokus
Gerade die Stages 3 und 5 waren körperlich sehr fordernd, da sich beide durch hohe Geschwindigkeit und extrem ruppiges Terrain auszeichneten. Die letzte Wertung führte über einen Wiesenslalom ins wohl verdiente Ziel der gesamten Etappe. Hier galt es noch einmal die letzten Reserven abzurufen und mit dem letzten Sprint des Tages war das Rennen geschafft. Am Ende erkämpfte ich mir eine Zeit von 12:57:52, welches dem Platz 76 von 239 in der Open Men Kategorie widerspiegelt.
Abbildung 7: Einfahrt ins Ziel über den Wiesenslalom
Trotz des durchwachsenen Rennes schaue ich zurück auf ein super Wochenende mit großartigen Leuten, vielen neuen Bekanntschaften und umwerfenden Impressionen. Vor allem die zu absolvierenden Stages waren ein wirklicher Spaß gewesen.
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